Architektur
von Schloss Rochlitz

Erkundungstour durch Schloss Rochlitz

Ursprünglich als Wehranlage konzipiert, wurde Schloss Rochlitz mehrfach umgebaut. Gehen Sie schon heute auf Entdeckungstour durch Romanik und Renaissance und verweilen einen Moment in den zahlreichen Kleinoden des Schlosses!

Das Fürsten- und Querhaus

20 Jahre dauerten die Baumaßnahmen an dem knapp 900 Quadratmeter großen Gebäudekomplexes. Das liebevoll restaurierte Fürsten- und Queerhaus kann seit 2012 wieder besichtigt werden. Entdecken Sie imposante und herrschaftliche Wohn- sowie Repräsentationsräume!

Die Schlosskapelle

Mit ihrem beeindruckenden Rippengewölbe zählt die Schlosskapelle zu den baulichen Besonderheiten von Schloss Rochlitz. Die wettinischen Fürsten Ernst und Albrecht beauftragten Hofbaumeister Arnold von Westfalen mit der Erweiterung der damaligen Kapelle. Von den in Sekkotechnik bemalten Wänden sind jedoch nur noch Fragmente und die bunten Kirchenfenster gar nicht erhalten. Über einen einzigartigen Charme verfügt die Schlosskapelle dennoch – insbesondere wegen der spektakulären Akustik.

Der Schlosskeller

Teils in den Fels gehauen, teils gemauert zählt der »Lange Keller« zum Vorratstrakt. In den konstant niedrigen Temperaturen hielten die Vorräte länger frisch. Abdrücke mittelalterlicher Schalbretter aus der Entstehungszeit und fischgrätenartige Wände sind noch heute zu bestaunen. In dem mystischen Ambiente des Schlosskellers finden verschiedenste Veranstaltungen statt.  

Die Schwarzküche

Ein riesiger Herd und ein enormer Rauchfang dominieren diesen Raum: Die Schwarzküche ist beinahe 100 Quadratmeter groß und damit ein besonderes Highlight des Schlosses – denn sie ist funktionsfähig. Damals herrschte hier emsiges Gewimmel, wenn hunderte Gäste gleichzeit bekocht wurden. Heute können Sie die Schlossküche nicht nur bestaunen – sondern auch an mittelalterlichen Kochkursen teilnehmen. 

Die Türme

Die markanten Türme »Lichte Jupe« und »Finstere Jupe« lassen Schloss Rochlitz wie einen wehrhaften Dom erscheinen. Ursprünglich als Wohntürme geplant, beherbergen beide Türme auch heute noch Verliese und die »Finstere Jupe« die Folterkammer. Eine der Gefängniszellen wurde realistisch nachempfunden, die anderen bergen einen beträchtlichen Schatz: die Schlossbibliothek. Erklimmen Sie die 142 Stufen der »Lichten Jupe« und genießen Sie einen herrlichen Rundblick über Rochlitz und das Muldental. 

Die Wehrgänge

Über einen geschlossenen Wehrgang im Westen gelangen Sie von Turm zu Turm. Von dort konnte der hintere Eingangsbereich des Schlosses gut überwacht werden. Im Norden verbindet ein weiterer Wehrgang die »Finstere Jupe« mit dem Fürstenhaus. Von hier ließen sich gut die am Turm befindlichen Einschusslöcher von Kanonenkugeln ausmachen, mit denen das Schloss im 30-jährigen Krieg beschossen wurde.

Kontakt

Schloss Rochlitz

Sörnziger Weg 1 | 09306 Rochlitz

Zur Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gemeinützige GmbH gehörend

+49 (0) 3737 4923-10
rochlitz@schloesserland-sachsen.de